Kaum ein Bereich im Haus wird so oft zur „Abstellkammer“ degradiert wie Dachboden, Keller oder Garage. Hier landen all die Dinge, die man nicht mehr nutzt, aber auch nicht wegwerfen möchte – nur für den Fall, dass man sie irgendwann nochmal braucht. Doch irgendwann kommt nie, und der Platz wird knapper. Dachboden, Garage und Keller ausmisten gehört nicht zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen, aber es wird Zeit. Hier sind 10 Dinge, die du sofort aussortieren kannst, um Platz und Ordnung zu schaffen.
Warum Ausmisten in Abstellräumen so wichtig ist
Dachboden, Keller und Garage bieten zwar viel Stauraum, doch oft endet das in unkontrolliertem Horten. Das macht nicht nur die Reinigung schwieriger, sondern birgt auch Risiken wie Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel. Ein aufgeräumter Abstellraum spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern kann auch als zusätzlicher Wohn- oder Arbeitsbereich genutzt werden.
10 Dinge, die du ausmisten solltest
1. Kaputte Elektrogeräte
Alte Toaster, Radios oder Fernseher, die seit Jahren auf ihre letzte Ruhe warten, nehmen nur Platz weg. Entsorge sie über den Wertstoffhof oder bringe sie zu einer Elektro-Sammelstelle.
2. Alte Farbeimer und Lacke
Halbleere Farbeimer oder Lackreste verlieren mit der Zeit ihre Qualität und trocknen oft ein. Diese gehören als Sondermüll entsorgt.
3. Defekte Möbel
Ob zerkratzte Tische oder kaputte Stühle – Möbel, die weder repariert noch genutzt werden, blockieren wertvollen Platz.
4. Sportgeräte von gestern
Das alte Laufband oder die verstaubten Skier, die seit Jahren nicht mehr benutzt wurden, können verkauft oder gespendet werden.
5. Kinderwagen und Babyzubehör
Wenn kein Nachwuchs mehr geplant ist, können sperrige Kinderwagen, Reisebetten oder Spielzeug an andere Eltern weitergegeben werden.
6. Sammlungen ohne Nutzen
Stapeln sich alte Zeitschriften, CDs oder DVDs, die längst nicht mehr geschaut werden? Digitalisiere, was wichtig ist, und trenne dich vom Rest.
7. Überflüssige Werkzeuge
Doppelte Schraubenzieher, verrostete Sägen oder Geräte, die du nie nutzt, gehören aussortiert. Ein gut ausgestatteter Werkzeugkasten reicht oft völlig aus.
8. Kaputte Dekoration
Lichterketten, die nicht mehr funktionieren, oder Weihnachtsdeko mit Schäden sind unnötige Staubfänger. Repariere, was du behalten möchtest, und entsorge den Rest.
9. Alte Kartons und Verpackungen
Man hebt sie oft „für alle Fälle“ auf, doch selten werden sie wirklich genutzt. Behalte ein paar stabile Kartons und recycele den Rest.
10. Vergessene Gegenstände
Dinge, die du in den letzten zwei Jahren nicht vermisst hast, brauchst du vermutlich nicht mehr. Das kann von Kleidung bis zu vergessenen Erinnerungsstücken reichen.
Wohin mit den aussortierten Dingen?
- Verschenken: Nachbarn, Freunde oder soziale Plattformen wie eBay Kleinanzeigen freuen sich oft über gut erhaltene Dinge.
- Spenden: Wohltätigkeitsorganisationen nehmen Möbel, Babyzubehör oder Kleidung gern an.
- Verkaufen: Flohmärkte oder Online-Plattformen wie Vinted oder Facebook Marketplace eignen sich für Sportgeräte, Werkzeuge oder Deko.
- Entsorgen: Schadstoffe wie Farbeimer oder Elektrogeräte müssen fachgerecht entsorgt werden. Informiere dich bei deinem lokalen Recyclinghof.
Tipps, um Ordnung zu halten
- Regale und Kisten: Nutze beschriftete Boxen oder Regale, um alles übersichtlich zu verstauen. Durchsichtige Boxen helfen, den Inhalt zu erkennen.
- Regelmäßiges Ausmisten: Plane einmal im Jahr einen festen Termin zum Dachboden, Garage und/oder Keller ausmisten.
- Nur das Nötigste aufbewahren: Behalte nur Dinge, die du wirklich regelmäßig nutzt oder die dir einen emotionalen Wert geben.
Fazit: Befreie dich von Ballast
Dachboden, Keller und Garage müssen keine chaotischen Abstellräume bleiben. Mit diesen 10 Tipps bringst du schnell Ordnung in deine Abstellbereiche und schaffst Platz für das, was wirklich wichtig ist. Ein aufgeräumter Raum gibt dir nicht nur mehr Übersicht, sondern auch ein gutes Gefühl.
Du bist gerade richtig in Fahrt? Dann schau dir doch an was du aus deinem Kleiderschrank, deiner Küche oder dem Büro aussortieren kannst.
Titelbild von Eddie Jones auf Unsplash