Nachhaltiges Halloween – Umweltfreundlicher Gruselspaß

Halloween wird auch bei uns in Deutschland immer beliebter. Bei all der Vorfreude auf gruselige Kostüme und süße Leckereien stellt sich aber vielen umweltbewussten Familien die Frage: Wie können wir ein nachhaltiges Halloween feiern? Nach einigen Jahren des Experimentierens habe ich tolle Alternativen gefunden, die ich hier mit euch teilen möchte.

Kostüme einfach selbst machen

Statt neue Kostüme aus synthetischen Materialien zu kaufen, die oft nur einmal getragen werden, könnt ihr kreativ werden! Durchstöbert gemeinsam mit euren Kindern den Kleiderschrank nach alten Kleidungsstücken, die sich umgestalten lassen. Ein zerrissenes weißes Laken macht einen perfekten Geist, und aus einem schwarzen Outfit wird mit ein paar selbstgebastelten Accessoires schnell eine gruselige Hexe, eine schwarze Katze oder ein mysteriöser Zauberer. Wenn ihr oder eure Kinder bestimmte Wünsche für Kostüme habt, kann man auch Secondhand schauen wie z.B. bei Vinted oder in einem Kostümverleih.

Tipp: Wer keine Lust aufs Basteln hat, kann auch eine Kostümtauschparty mit anderen Familien organisieren. So bekommt jeder ein „neues“ Kostüm, ohne dass zusätzlicher Müll entsteht.

Nachhaltige Deko, die Spaß macht

Für die Halloween-Deko gilt: Natürlich ist am schönsten! Beim Kauf von Dekorationen könnt ihr auf Langlebigkeit achten, damit ihr lange Freude daran habt. Der klassische Kürbis ist nicht nur nachhaltig, sondern macht sowohl beim Schnitzen als auch später als Suppe oder Kuchen viel Freude. Lasst ihr ihn nur für Halloween eine Nacht stehen, könnt ihr ihn am nächsten Tag problemlos noch verwerten und essen. So vermeidet ihr auch eine unnötige Lebensmittelverschwendung. Weitere Dekoideen sind:

  • Herbstlaub und Zweige für eine gruselige Atmosphäre
  • Selbstgebastelte Girlanden aus altem Papier
  • Wiederverwendbare Stoffspinnennetze statt Plastik
  • LED-Teelichter statt Einweg-Knicklichter

Süßes oder Saures – aber bitte nachhaltig

Statt Unmengen an einzeln verpackten Süßigkeiten zu kaufen, könnt ihr auch selbst kreativ werden:

  • Kürbis- oder Geisterkekse backen
  • Popcorn in selbstgestalteten Papiertüten verschenken
  • Mandarinen mit schwarzem Filzstift anmalen, sodass sie wie ein gruseliger Kürbis aussehen

Wenn es dennoch ein paar verpackte Süßigkeiten sein dürfen, dann greift doch gern auf vegane Optionen zurück. Die sind auch praktisch für Kinder mit Allergien. Beispielsweise nimm2 soft, Fritt Kaubonbons, vegane Schogetten, vegane Kuhbonbons, Lindt Hello minis und weitere.

Wie wäre es noch mit einem Pumpkin Spice Latte für die Erwachsenen? Hier findest du ein Rezept für selbstgemachten Sirup.

Umweltfreundliche Halloween-Party

Wenn ihr eine Halloween-Party plant, könnt ihr auch hier auf Nachhaltigkeit achten:

  • Verwendet Mehrweggeschirr statt Einwegplastik
  • Serviert Getränke in Glasflaschen oder großen Karaffen
  • Organisiert Spiele, die ohne viel Material auskommen

Ein Highlight auf unseren Partys ist immer die „Gespensterjagd“ – dabei verstecken wir selbstgebastelte Hinweise im Haus oder Garten, und die Kinder müssen verschiedene Rätsel lösen. Macht nicht nur Spaß, sondern vermeidet auch unnötigen Müll!

Fazit

Halloween kann nachhaltig und trotzdem gruselig-schön sein! Mit ein bisschen Kreativität und Planung wird das Fest nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch persönlicher und unvergesslicher. Viele Kinder lieben es, die Kostüme und Deko selbst zu gestalten – und die Eltern freuen sich über weniger Müll und mehr gemeinsame Bastelzeit.

Habt ihr noch weitere Ideen für ein nachhaltiges Halloween? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Titelbild von Danil Зakhvatkin auf Unsplash

Bild Kekse von Cala auf Unsplash

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