Wenn du dieses Jahr 2024 etwas nachhaltiger starten willst, ohne viel Aufwand, dann habe ich im Folgenden etwas für dich. Denn ich hab dir meine am einfachsten umzusetzenden Nachhaltigkeitstipps zusammengestellt. Diese kannst du zum Jahresstart gerne einfach mal ausprobieren. Teilweise tust du mit diesen Tipps nicht nur dir und der Umwelt etwas Gutes, sondern auch deinem Geldbeutel. Ein ähnliches Video vom letzten Jahr findest du hier:
1. Wechsel zu einer nachhaltigen Bank
Ein relativ einfacher aber wichtiger Schritt ist der Wechsel zu einer nachhaltigen Bank. Denn anders als du, fragen sich nicht alle Bankinstitute wie sie nachhaltiger wirtschaften und investieren können. Mit dem Geld was regelmäßig auf deinem Giro- oder Sparkonto liegt arbeitet die Bank. Wenn du sonst sehr auf Nachhaltigkeit bedacht bist, gefällt es dir wahrscheinlich nicht, dass deine Bank in klimaschädliche Projekte, Waffenproduktion oder Alkohol und Tabakproduktion investiert. Wenn du ein nachhaltiges Girokonto finden möchtest, schau doch mal hier bei meinem Vergleich der nachhaltigsten Anbieter vorbei.
2. Ökostrom statt Kohlestrom
Ein weiterer relativ schnell erledigter Wechsel ist der des Stromanbieters. Hier kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch sichergehen, dass mit den Gewinnen weiter in den Ausbau nachhaltiger erneuerbarer Energien investiert wird. Zudem ist der Standardstrommix den du eventuell aktuell noch benutzt folgendermaßen zusammengestellt:
Hier sieht man, dass aktuell noch ein sehr großer Anteil aus der CO2 intensiven Kohleverstromung stammt.
3. Nachhaltiger mit Leitungswasser statt Flaschenwasser
Viele Menschen kaufen ihr Wasser in Flaschen im Supermarkt. Jedoch fallen hier CO2 Emissionen für Abfüllung, Transport in den Supermarkt und von dort zu dir nach Hause an. Das ist gar nicht nötig, denn das Leitungswasser in Deutschland wird besser kontrolliert und ist qualitativ hochwertiger als das abgefüllte Wasser. Zudem kostet 1 Liter Leitungswasser ca 2ct. 1Liter Mineralwasser aus dem Lidl (Saskiaquelle) dann schon 13ct und damit das 6,5 fache. Hier kannst du dir also neben Mühe mit dem Transport auch Geld sparen. Wenn du kein stilles Wasser magst könntest du es mit einem Wassersprudler wie z.B. SodaStream versuchen. Wenn du sehr hartes Leitungswasser hast, könntest du es noch filtern.
4. weniger tierische Produkte konsumieren
Für die Produktion von tierischen Produkten wird viel CO2 emittiert. Eine einfache Option wäre also den Anteil der tierischen Produkte auf deinem Speiseplan zu reduzieren. Das heißt jetzt nicht, dass jeder automatisch vegan oder vegetarisch leben soll oder muss. Aber bewusst nachhaltiger zu konsumieren und genau zu schauen wo überall tierische Elemente zugesetzt werden, wäre auch schon ein Anfang. Ein Beispiel wäre Süßmolkenpulver, das gerne noch in Produkte zugesetzt wird ohne wirklich relevant den Geschmack zu verändern, wie z.B. in Kartoffelchips. Eine gute Challenge ist hier der Veganuary, da man hier öfter nachschaut, was in den ganzen Produkten die man sonst so gerne kauft und isst eigentlich drin ist. Ich war am Anfang überrascht, wie viel es bei mir noch war, obwohl ich der Meinung war, davor schon darauf geachtet zu haben.
5. nachhaltiger sind feste Alternativen im Bad
Das klingt erstmal komisch aber in den meisten Badprodukten die wir täglich benutzen ist viel Wasser drin, wie z.B. Duschgel, Shampoo und Flüssighandseife. Zu den meisten dieser Produkte gibt es feste Produkte ohne Wasser. Diese halten häufig deutlich länger, da sie sparsamer dosiert werden. Zudem sind sie im Transport durch das fehlende Wasser deutlich leichter, wodurch beim Transport Emissionen eingespart werden können.
6. Blumen in Vorgärten, Blumenkästen für Bienen und Vogelfutter
Mein letzter Tipp ist auch ein bisschen was fürs Auge. Denn die meisten von uns haben die Möglichkeit Blumen in ihrem Vorgarten oder in Blumenkästen zu pflanzen oder Wildblumen zu säen. Das hilft den Insekten ungemein, da diese gerade in dicht besiedelten Gebieten immer weniger Nahrung finden und mit Ihnen auch die Vögel. Schöne Blumen im Vorgarten oder Blumenkasten sind also auch ein kleiner Beitrag zur Artenvielfalt.
Ich hoffe für dich war etwas spannendes dabei, was du gerne ausprobieren möchtest. Wenn du noch weitere Ideen für einfache nachhaltigere Umstellungen hast, schreib doch gerne einen Kommentar unter den Beitrag. Folg mir auf meinen Social Media Kanälen und hier auf meinem Blog für mehr solcher Tipps.