Im Gespräch mit Neu-Veganer*innen oder Vegan-Interessierten kommt ganz oft das Thema Frühstück auf. Von allen Mahlzeiten ist das die, die am Anfang am schwersten fällt umzustellen. Daher teile ich heute vegane Frühstücksrezepte mit euch, die zu unseren Favoriten gehören und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind.
Brot mit veganem Belag
Im Alltag essen wir ehrlicherweise am häufigsten Brot mit Belag, ganz klassisch deutsch. Dabei haben wir immer verschiedene Möglichkeiten, die untereinander abgewechselt und kombiniert werden. Die meiste Abwechslung und Frische bietet Gemüse, was den darunterliegenden Brotbelag aufpeppt. Egal ob Gurke, Tomate, Frühlingszwiebel oder Sprossen, damit schmeckt fast alles.
Wir essen aber auch sehr gern vegane Alternativen zu Käse oder Wurst. In den letzten Jahren sind so leckere Produkte auf den Markt gekommen, davon konnten wir vor einigen Jahren nur träumen. Unsere besten 30 veganen Brotbeläge findest du hier in diesem Blogbeitrag.
Pfannkuchen
Dazu gibt es wahnsinnig viele Rezepte, denn jede*r mag seine „Eierkuchen“ anders. Manche wollen lieber dünne, etwas knusprige und manche ganz dicke fluffige. Unser Rezept ergibt etwas genau dazwischen, nicht zu dünn und nicht zu dick. 🙂
Du brauchst für 2 Personen:
- 200g Mehl
- 250ml Pflanzendrink
- 2 EL Zucker
- 1/2 Esslössel Apfelessig
- 1/2 Tüte Backpulver
- etwas Zimt und Vanille nach Belieben
- Öl für die Pfanne
- optional: kleine Schoko- oder Apfelstückchen
Vermische zuerst alle trockenen Zutaten und gib dann die nassen hinzu. Verrühre alles zu einem glatten Teig. Erhitze Öl in einer Pfanne und gib eine kleine Portion mit einer Kelle in das heiße Öl. Backe den Pfannkuchen goldbraun und wende ihn dann. Lass die zweite Seite ebenfalls fertig backen und nimm ihn aus der Pfanne. Solange fortfahren, bis der Teig alle ist.
Am besten schmecken die Pfannkuchen mit frischen Früchten, Marmelade, Nuss Nougat Creme oder Zucker & Zimt. Lass sie dir schmecken!
Overnight Oats & Müsli
Wir essen immer mal Müsli in ganz verschiedenen Formen. Oft einfach mit Sojajoghurt und frischem Obst, aber manchmal auch über Nacht durchgezogen als „Overnight Oats“. Wir sind beide leider keine Fans von Porridge, aber ich verrate dir gleich gern wo du tolle Rezepte dafür findest. Für unsere liebsten Overnight Oats nutzen wir ein Rezept von Johanna, bei Instagram als „flusine“ bekannt.
Du brauchst pro Person:
- 60g zarte Haferflocken
- 15g Chia Samen
- 1 TL Kakao
- 1 TL Erdnussmus
- 100ml Wasser
- 250ml Pflanzendrink
- als Topping: 1 Banane und 1TL Erdnussmus
Gib alle Zutaten, bis auf die Toppings, in eine Schale und vermenge sie. Lass sie über Nacht im Kühlschrank durchziehen. Am nächsten morgen brauchst du bloß noch die Banane kleinschneiden und darauf verteilen, sowie das Erdnussmus darübergeben. Guten Appetit!
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Rührtofu
Rührtofu oder auch Scambled Tofu ist eine Alternative zu Rührei. Es schmeckt natürlich nicht genauso, ist aber ein prima herzhaftes veganes Frühstück.
Für 2 Personen brauchst du:
- 2 Blöcke Naturtofu (insgesamt 400g)
- 1 große Zwiebel
- Salz, Peffer, Kurkuma und Paprika
- Schwefelsalz auch Kala Namak genannt
- Öl für die Pfanne
Brösle den Tofu am besten mit den Händen klein, das funktioniert besser als mit einer Gabel. Schneide die Zwiebel in kleine Würfel und erhitze etwas Öl in einer Pfanne. Gib zuerst den Tofu hinzu, er braucht etwas länger als Eier. Rühre regelmäßig und lass den Tofu goldbraun werden. Füge nach Bedarf immer mal etwas Öl hinzu. Wenn der Tofu nahezu fertig ist (außen etwas knusprig, innen weich), gib die Zwiebel, Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver hinzu. Um dem Tofu eine etwas gelbere Farbe zu verleihen, kannst du eine Prise Kurkumapulver hinzufügen.
Wenn alles fertig ist, kannst du für den Geschmack nach Ei deinen Rührtofu mit dem Schwefelsalz abschmecken. Der Geschmack verfliegt beim Braten, gib es also erst ganz am Ende hinzu. Anschließend kannst du deinen Rührtofu servieren.
Für etwas Abwechslung kannst du auch kleingeschnittene Tomate, Pilze oder Frühlingszwiebel am Ende kurz mitbraten.
Nicecream – Bananeneis
Vegane Frühstücksrezepte ohne Nicecream? Niemals! Diese Eiscreme aus gefrorenen Bananen habe ich tatsächlich erst entdeckt, als ich vegan geworden bin. Dabei ist sie unglaublich lecker und ich hätte sie gern früher gekannt! Wichtig ist hierfür ein guter Mixer oder eine Küchenmaschine mit etwas Power.
Als Vorbereitung brauchst du bloß einige Bananen in kleine Stücke brechen und in einer Box oder Tüte einfrieren, ich schätze pro Person brauchst du etwa 4-5 Bananen.
Außerdem benötigst du etwas Flüssigkeit, entweder Wasser oder einen Pflanzendrink deiner Wahl und Toppings, die du magst, z.B. Nussmus, Haferflocken, Müsli, Nüsse, Schokolade, Früchte oder oder oder.
Gib die gefrorenen Bananen in einen Mixer oder eine Küchenmaschine und lass sie kurz antauen. Es ist einfacher für dein Küchengerät, wenn du es für jede Person einzeln zubereitest. Gib 100ml Flüssigkeit dazu und fang an zu pürieren/ mixen. Es sollte eine sehr cremige Eiscreme dabei herauskommen. Gib diese in Schüsseln und für Toppings nach Belieben hinzu. Das wars schon! Nicecream ist auch eine prima Abkühlung an heißen Sommertagen.